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Lochkamera - Bärbel Brantner

Lochkamera

Die Lochkamera ist eine einfache Kamera, die aus einem lichtdichten Behälter mit einem kleinen Loch auf einer Seite besteht. Das Loch, auch als “Pinhole” bezeichnet, wirkt wie eine winzige Linse und lässt nur einen sehr schmalen Strahl von Licht durch. Dieses Licht fällt auf die gegenüberliegende Wand des Behälters und erzeugt ein umgekehrtes und verkleinertes Bild des Motivs, das sich vor der Lochöffnung befindet.

Im Inneren der Lochkamera befindet sich normalerweise ein lichtempfindliches Material, wie z.B. Fotopapier oder Film, das das Bild aufnimmt. Das Material muss während der Belichtung ruhig gehalten werden, damit das Bild nicht verwackelt.

Die Belichtungszeit hängt von der Größe des Lochs ab. Je kleiner das Loch, desto länger muss die Belichtungszeit sein, um ein ausreichend helles Bild zu erzeugen. Typischerweise reicht die Belichtungszeit von einigen Sekunden bis zu einigen Minuten.

Im Gegensatz zu modernen Kameras mit Linsen und elektronischen Sensoren erzeugt die Lochkamera ein sehr weiches und verschwommenes Bild. Dies ist auf die Tatsache zurückzuführen, dass das Licht, das durch das Loch fällt, nicht fokussiert wird. Stattdessen wird das Bild aufgrund der Ausbreitung des Lichts über eine größere Fläche unscharf.

Um eine Vorstellung davon zu geben, wie eine Lochkamera aussieht, habe ich hier eine historische Darstellung einer einfachen Lochkamera (Camera obscura) eingefügt:

Lochkamera
Schematische Darstellung der Camera obscura (Prinzip der Lochkamera)

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